Sachverhalt: Der Arbeitgeber hat zu Gunsten seines Arbeitnehmers eine Direktversicherung abgeschlossen. Die Finanzierung erfolgte durch Entgeltumwandlung. Aufgrund einer finanziellen Notlage verlangt der Arbeitnehmer von seinem Arbeitgeber die Kündigung dieser Direktversicherung. Er benötige das Geld, um eine Zwangsvollstreckung in seine Immobilie zu verhindern. Der Arbeitgeber weigerte sich, den Vertrag zu kündigen. Der Arbeitnehmer trägt weiter vor, dass der Arbeitgeber für die finanzielle Notlage mit verantwortlich sei, da er Entgeltfortzahlungsansprüche erst erfüllt habe, nachdem der Arbeitnehmer sie gerichtlich geltend gemacht habe. mehr ...
Rentenanpassung und weitere Änderungen zum 1.7.2018
Gute Nachrichten auch für Rentner in diesem Jahr! Zum 1. Juli 2018 steigen die Renten, dass heißt die Rentner in den alten Bundesländern erhalten eine Rentensteigerung von 3,22 Prozent. In den neuen Bundesländern erhalten die Rentner eine Rentensteigerung von 3,37 Prozent. Bei einer Rentenhöhe von monatlich 1.000 Euro beträgt die Rentenerhöhung im Westen 32,20 Euro, im Osten sind es 33,70 Euro mehr Rente. mehr ...
Anpassung laufender Renten nach Verbraucherpreisindex (VPI) im Kalenderjahr 2018
Für laufende Betriebsrenten, die im Kalenderjahr 2018 gemäß § 16 Abs. 2 Nr. 1 BetrAVG in Höhe des Anstiegs des Verbraucherpreisindexes für Deutschland angepasst werden müssen, ist mit folgendem Anpassungsbedarf zu rechnen: mehr ...
Die Erziehungsrente – wer kennt sie?
Was ist Erziehungsrente? Den meisten Geschiedenen ist nicht bekannt, dass sie, wenn sie ein Kind erziehen und ihr geschiedener Ehepartner stirbt, grundsätzlich einen Anspruch auf Rentenleistung haben. Gleiches gilt auch für Paare, deren eingetragene Partnerschaft gerichtlich aufgehoben wurde. Die sogenannte Erziehungsrente (§47 SGB VI) dient quasi als Unterhaltsersatz. Sie soll dafür sorgen, dass man sich verstärkt der Erziehung der Kinder widmen kann. mehr ...
Bilanzsteuerrechtliche Berücksichtigung von Verpflichtungsübernahmen, Schuldbeitritten und Erfüllungsübernahmen (BMF-Schreiben vom 30.11.2017)
Die steuerliche Behandlung der Übertragung bzw. Übernahme von Verpflichtungen wurde durch § 4f EStG und § 5 Absatz 7 EStG im Dezember 2013 gesetzlich neu geregelt. Vorausgegangen waren BFH-Entscheidungen, siehe dazu MAGNUS Newsletter 4/2013. Nun ist am 30. November 2017 ein BMF-Schreiben hierzu ergangen. In Abschnitt III dieses BMF-Schreibens wird gesondert auf Schuldübernahmen, Schuldbeitritte und Erfüllungsübernahmen mit vollständiger oder teilweiser Schuldfreistellung im Zusammenhang mit Pensionsverpflichtungen im Sinne von § 6a EStG eingegangen. mehr ...
PSVaG-Beitragssatz
Der Pensions-Sicherungs-Verein VVaG (PSVaG) für das Jahr 2017 den Beitragssatz von 2,0 Promille (Vorjahr 0,0 Promille) festgesetzt. Aufgabe des PSVaG ist die Insolvenzsicherung der Betriebsrenten, wenn der Arbeitgeber insolvent ist. Der Beitragssatz bezieht sich auf die von den Mitgliedsunternehmen bis Ende September 2017 gemeldete Beitragsbemessungsgrundlage. Diese berechnet sich im Wesentlichen aus den abgesicherten Rückstellungen (rund 339 Milliarden Euro) für Betriebsrenten in den Bilanzen der rund 94.800 Mitgliedsunternehmen. Aufgrund des Beitragssatzes von 2,0 Promille müssen die Mitgliedsunternehmen in diesem Jahr somit rund 678 Millionen Euro zahlen (Vorjahr 0,00 Millionen Euro). Im Juli hatte der PSVaG noch einen Beitragssatz von 2,8 Promille für 2017 prognostiziert. In den letzten Monaten habe sich aber der zu finanzierende Aufwand günstiger entwickelt als erwartet, gab der PSVaG bekannt. Aus diesem Grund hat er den Beitragssatz doch niedriger festsetzen können. mehr ...